Am vergangenen Samstagvormittag wurde für unsere Wehr Alarm ausgelöst. Laut Alarmmeldung der Leitstelle Schwerin (ILWM) sollte es nach Ravensruh ins Therapiedorf für Suchtkranke gehen. Mit den Hinweis das es sich um eine Einsatzübung handelt. Szenario der Übung war eine starke Rauchentwicklung im Hauptgebäude der Einrichtung.
Nach 4 Minuten konnte unser TSF-W mit einer Stärke von 1-6 ausrücken. Bereits während der relativ langen Anfahrt bekamen wir die ersten Anweisungen über den 4 Meter Funk unseres Fahrzeuges. So sollten wir mit unserem TS 8-8 eine Zwischenpumpe in die zuvor verlegte Leitung der FF Warin setzen die das Löschwasser aus dem Selliner-See förderten. Von unserer Pumpe ging es dann ca. 160 Meter weiter nach oben in Richtung der Einsatzstelle, wo die FF Jesendorf mit ihren LF10 dann die weitere Förderung des Löschwassers übernahm.
Das Hauptaugenmerk dieser von der FF Krassow und FF Zurow organisierte Übung lag darin eine Wasserentnahme aus einem See der relativ weit von der Einsatzstelle entfernt ist aufzubauen und damit für den Ernstfall zu wissen wie viele Pumpen bzw. wie viel Technik benötigt wird um die Wasserversorgung über so eine lange Wegstrecke zu realisieren
Nach ca 1 1/2 Stunden war dann die Übung für alle Wehren beendet und es ging zum Mittagessen und zur Auswertung ins Gemeindehaus Zurow, wo die FF Zurow schon mit einen leckeren Eintopf, den sie in Ihrer Gulaschkanone zubereitet hatten auf die hungrigen Einsatzkräfte warteten.
Nach dem Essen wurden denn durch die Wehrführung der FF Krassow und Zurow sowie dem Amtswehrführer unsers Amtes Neukloster-Warin Thomas Fischer eine kurze und knackige Auswertung durchgeführt.
Um 12:44 Uhr konnte unsere Wehr zurück am Standort wieder die volle Einsatzbereitschaft der Leitstelle Westmecklenburg melden. Bei Kaffee und Bockwurst wurde dann im Gerätehaus noch eine kleine interne Auswertung durchgeführt bis alle Kameradinnen und Kameraden in ihr verdientes Wochenende entlassen werden konnten.
Die FF Lübberstorfer war mit dem TSF-W und VRW sowie mit 9 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz.